29.-30.07.2017
Auch im Sommer 2017 zog es wieder Wanderbegeisterte des PCM aus allen Himmelsrichtungen in die Bayerische Gebirgslandschaft. Und so war am 29.07. ein großes Stelldichein, als am Bahnhof von Kochel am See sich Leute trafen, die zum einen per Auto, zum anderen per Flugzeug oder aber mit der guten alten Eisenbahn anreisten, weil sie alle dem Ruf des Berges folgten.
Während Maren, unsere jüngste Tour-Teilnehmerin, sich gechillt von ihrem Dad den Berg hinauftragen ließ, waren andere schon zu Beginn der Tour etwas vom Schienenersatzverkehr mitgenommen. Nichts desto trotz wurde munter losgaloppiert – das Wetter war herrlich, der Weg im Wald meist im Schatten. Nach runden 2 Stunden erreichten wir die Kesselberghöhe. Wenig später wurde dann mit Blick auf den Walchensee erst mal Rast eingelegt und die Powerspeicher für den nun folgenden steileren Tourabschnitt aufgefüllt. Nach insgesamt 4 Stunden Aufstieg hatten wir dann das wunderschön gelegene Herzogstandhaus erreicht. Bei leckerer Hausmannskost und feinem Hellen auf der Sonnenterrasse wurden abends die Füße ausgetreckt.Nach gepflegter Hüttennacht im Bettenlager mit mächtig sägender Geräuschkulisse, freuten sich am nächsten Morgen schon alle auf das gepflegte Frühstückbuffet und den Kaffee. Er verfehlte seine Wirkung nicht und um 8:45 ging es dann hinauf auf den Berg, dem die Hütte seinen Namen verdankt, dem Herzogstand. Leider fing es just in dem Moment als wir los liefen an zu regnen. Drum hielten wir uns auch nicht allzu lange am Gipfel auf und starteten auf den Tour-Höhepunkt durch. Es ging nun auf den Grat hinüber zum Heimgarten – schön gesichert, aber dennoch mit Tiefblicken – herrlich! Der Blick schweifte hinunter zum Walchensee und hinüber ins Karwendel oder auf der anderen Seite hinunter zum Kochelsee und hinaus ins Alpenvorland. Zwischenzeitlich hatte der Regen aufgehört und rund eine Stunde später standen wir dann auf dem Gipfel des Heimgarten. Hier genossen wir dann nochmals die Aussicht und machten uns dann aber zügig an den langen Abstieg hinunter zum Freilichtmuseum Glentleiten. Leider war es zeitlich zu knapp um das Freilichtmuseum noch anzuschauen, aber dafür ließen wir es uns im Biergarten schmecken bevor wieder die Heimfahrt auf uns wartete.